Sie nutzen einen Rollstuhl und kommen nicht unter die Spüle? Sie haben Rückenprobleme und der Backofen in Bodennähe wird zur täglichen Herausforderung? Oder Sie möchten Ihre Küche rechtzeitig fürs Alter vorbereiten, bevor der Umbau zur Notlösung wird? Dann sind Sie hier richtig. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen konkret, wie Sie eine barrierefreie Küche in Berlin planen – mit realistischen Maßen für Berliner Wohnungen, nachvollziehbaren Kosten und einem klaren Ablauf bis zum fertigen 3D-Entwurf.
Für wen ist eine barrierefreie oder barrierearme Küche sinnvoll?
Der Begriff „barrierefreie Küche Berlin“ umfasst sehr unterschiedliche Bedürfnisse. Bevor Sie mit der Planung beginnen, sollten Sie klären, welche Anforderungen für Ihre Situation tatsächlich relevant sind. Eine rollstuhlgerechte Küche Berlin hat andere Prioritäten als eine Küche für jemanden mit Gleichgewichtsproblemen oder nachlassender Griffkraft.
Unterfahrbare Arbeitsflächen und Spüle, absenkbare Oberschränke, Greifhöhen zwischen 40 und 140 cm, mindestens 150 cm Wendekreis
Ausreichend breite Durchgänge (mind. 80 cm), Haltemöglichkeiten, rutschfester Boden, keine Schwellen oder Kanten
Ergonomische Arbeitshöhen (85–95 cm je nach Körpergröße), hochgebaute Geräte, Auszüge statt Türen
Gute Arbeitsplatzbeleuchtung, kontrastreiche Bedienelemente, beleuchtete Schalter und Griffe
Einhand-Armaturen, elektrische Öffnungsunterstützung, leichtgängige Auszüge, große Griffe
Flexible Grundstruktur, die später angepasst werden kann, ohne die komplette Küche zu tauschen
Eine vollständig barrierefreie Küche nach DIN 18040-2 erfordert unter anderem 150 cm Bewegungsfläche vor allen Einrichtungsgegenständen und unterfahrbare Bereiche an Spüle und Herd. In vielen Berliner Bestandswohnungen – besonders in Altbauten in Charlottenburg-Wilmersdorf oder Pankow – ist das schlicht nicht umsetzbar. Hier sprechen wir von barrierearmen Lösungen: Sie verbessern die Nutzbarkeit deutlich, ohne unrealistische Umbaumaßnahmen zu verlangen.
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Konkrete Planungsgrundlagen: Maße und Richtwerte für Ihre Küche
Eine behindertengerechte Küche Berlin funktioniert nur, wenn die Maße stimmen. Zu oft werden allgemeine Empfehlungen gegeben, die in der Praxis nicht weiterhelfen. Hier finden Sie die Richtwerte, die unsere Küchenplaner bei der Beratung als Grundlage nutzen.
| Bereich | Richtwert | Hinweis |
|---|---|---|
| Bewegungsfläche (Rollstuhl) | 150 × 150 cm | Mindestmaß zum Wenden, ideal vor Spüle und Herd |
| Bewegungsfläche (Rollator) | 120 × 120 cm | Ausreichend für die meisten Gehhilfen |
| Durchgangsbreite | mind. 80 cm, besser 90 cm | Zwischen Küchenzeilen oder zur Tür |
| Arbeitshöhe (Standard) | 85–95 cm | Abhängig von Körpergröße, im Sitzen ca. 80 cm |
| Greifhöhe (Rollstuhl) | 40–140 cm | Oberschränke oft nicht erreichbar – Alternativen planen |
| Unterfahrbare Tiefe | mind. 55 cm, Höhe 67 cm | Für Spüle und Arbeitsplatte |
| Auszugstiefe Unterschränke | 50–60 cm nutzbar | Vollauszüge ermöglichen Zugriff ohne Bücken |
Do’s und Don’ts: Was bei der Planung oft falsch läuft
In unserer täglichen Küchenplanung sehen wir immer wieder dieselben Fehler – oft aus gut gemeinten, aber unpraktischen Entscheidungen. Hier die wichtigsten Planungsregeln für eine rollstuhlgerechte Küche Berlin oder barrierearme Lösung:
✓ Das funktioniert gut:
Auszüge statt Drehtüren bei Unterschränken – Sie sehen den gesamten Inhalt auf einen Blick und müssen sich nicht verrenken. Backofen und Geschirrspüler auf Arbeitshöhe eingebaut – kein Bücken, sicheres Entnehmen heißer Bleche. Kochfeld mit Abschaltautomatik und versenkbaren Bedienelementen – mehr Sicherheit, ebene Fläche zum Abstellen. Einhand-Armaturen mit langem Hebel – bedienbar auch mit eingeschränkter Griffkraft. Vollauszüge mit Selbsteinzug und Dämpfung – leises Schließen, kein Kraftaufwand. Arbeitsplatzbeleuchtung unter Oberschränken – Schatten vermeiden, Sicherheit beim Schneiden.
✗ Das sollten Sie vermeiden:
Eckkarussells als Stauraumlösung – schwer erreichbar, teuer und oft unpraktisch. Zu hohe Oberschränke ohne Absenkautomatik – nutzloser Stauraum, Unfallgefahr beim Steigen. Glatte, polierte Bodenfliesen – hohes Sturzrisiko bei Nässe. Unbeleuchtete Arbeitsbereiche – besonders am Herd gefährlich. U-Form bei weniger als 200 cm Schenkelabstand – kein Wendekreis, keine Bewegungsfreiheit. Kochfeld am Fenster ohne Spritzschutz – Zugluft und erschwerte Erreichbarkeit.
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So läuft die Planung ab: Von der Anfrage bis zur fertigen Küche
Viele Interessenten fragen uns: „Wie läuft das eigentlich konkret ab, wenn ich eine barrierefreie Küche Berlin planen möchte?“ Hier der typische Ablauf bei uns – damit Sie wissen, was Sie erwartet und wie lange die einzelnen Schritte dauern.
Sie senden uns Ihre Anfrage – idealerweise mit groben Maßen und Fotos Ihrer aktuellen Küche. Wir melden uns innerhalb von 48 Stunden und klären erste Fragen: Welche Einschränkungen liegen vor? Mietwohnung oder Eigentum? Besteht ein Pflegegrad? Diese Informationen helfen uns, die Beratung gezielt vorzubereiten.
Unsere Küchenplaner kommen zu Ihnen – ob in Steglitz-Zehlendorf, Marzahn-Hellersdorf oder Spandau. Wir nehmen exakte Maße, prüfen Anschlüsse (Wasser, Elektro, Gas), dokumentieren bauliche Besonderheiten und besprechen Ihre Wünsche direkt vor Ort.
Auf Basis der Aufmaße erstellen wir 1–2 Planungsvarianten als fotorealistische 3D-Visualisierung. Sie sehen genau, wie Ihre neue Küche aussehen wird – inklusive Materialien, Geräten und Beleuchtung. Wir berücksichtigen dabei die Greifhöhen, Bewegungsflächen und Ihre individuellen Anforderungen.
Wir präsentieren Ihnen die Entwürfe, erklären die Lösungen und gehen gemeinsam das detaillierte Angebot durch. Hier klären wir auch Fragen zu Förderungen, besprechen Alternativen bei Budgetgrenzen und passen die Planung bei Bedarf an.
Nach Ihrer Freigabe bestellen wir die Küche beim Hersteller. Die Lieferzeit beträgt je nach Ausstattung 6–10 Wochen. In dieser Zeit koordinieren wir bei Bedarf notwendige Vorarbeiten wie Küchenentsorgung, Elektro- oder Sanitärarbeiten.
Unser Montageteam baut Ihre Küche fachgerecht auf – inklusive Geräte- und Wasseranschluss. Für eine barrierefreie Küche planen wir etwas mehr Zeit ein, da Höhenanpassungen und Spezialelemente sorgfältige Arbeit erfordern. Die Montage dauert in der Regel 1–2 Tage.
Nach der Montage nehmen wir die Küche gemeinsam mit Ihnen ab. Wir erklären alle Funktionen, übergeben die Unterlagen und stehen auch danach für Fragen zur Verfügung.
Was kostet eine barrierefreie Küche in Berlin? Bausteine und Budget-Szenarien
„Was kostet eine behindertengerechte Küche Berlin?“ – diese Frage hören wir täglich. Eine pauschale Antwort ist schwierig, aber wir können Ihnen zeigen, aus welchen Bausteinen sich der Preis zusammensetzt und mit welchen Budgetrahmen Sie realistisch rechnen sollten.
Die wichtigsten Kostenfaktoren
| Baustein | Preisbereich | Preis-Treiber |
|---|---|---|
| Höhenverstellbare Arbeitsplatte/Spüle (elektrisch) | 2.500–6.000 € | Hubsystem, Breite, integrierte Technik |
| Vollauszüge statt Drehtüren (komplette Küche) | 800–2.500 € | Anzahl Schränke, Qualität der Beschläge |
| Elektrische Öffnungsunterstützung | 150–400 € pro Schrank | Servo-Drive-System, Nachrüstbarkeit |
| Hochgebauter Backofen + Geschirrspüler | 400–1.200 € Mehrkosten | Zusätzliche Hochschränke, Umbau der Gerätezeile |
| Absenkbare Oberschränke | 500–1.500 € pro Element | Mechanik, elektrisch vs. manuell |
| Arbeitsplatzbeleuchtung | 300–800 € | LED-Unterbauleuchten, Sensoren, Dimmfunktion |
| Rutschfester Bodenbelag | 40–120 € pro m² | Material (Vinyl, Fliesen), R-Klasse |
| Einhand-Armatur mit langem Hebel | 200–600 € | Marke, berührungslose Bedienung |
| Elektro-/Sanitär-Umbau (Bestand) | 500–3.000 € | Leitungsverlegung, Anschlüsse neu positionieren |
Drei Budget-Szenarien für Berliner Wohnungen
Für wen: Nachlassende Mobilität, Vorsorge fürs Alter, leichte Einschränkungen
Was Sie bekommen: Qualitätsküche mit Vollauszügen, ergonomischer Arbeitshöhe, hochgebautem Backofen, Einhand-Armatur, guter Arbeitsplatzbeleuchtung und rutschfestem Boden. Keine elektrischen Sonderfunktionen, aber deutlich mehr Komfort als eine Standardküche.
Beispiel: Schmale Zeilenküche im Plattenbau in Lichtenberg, 3 Meter Länge, für eine Person mit Rückenproblemen.
Für wen: Rollator-Nutzer, mittlere Einschränkungen, Pflegegrad 1–2, flexible Lösung gewünscht
Was Sie bekommen: Alle Basis-Elemente plus elektrisch höhenverstellbare Arbeitsplatte im Hauptarbeitsbereich, manuell absenkbare Oberschränke, unterfahrbare Spüle, elektrische Öffnungsunterstützung an Hochschränken. Hochwertige Küchenmöbel mit Anpassungsreserve.
Beispiel: L-förmige Küche im Altbau in Tempelhof-Schöneberg, 12 m² Grundfläche, für ein Ehepaar – einer davon mit Rollator.
Für wen: Dauerhafte Rollstuhlnutzung, Pflegefall, maximale Selbstständigkeit gewünscht
Was Sie bekommen: Komplett unterfahrbare Arbeitsbereiche, elektrisch höhenverstellbare Arbeitsplatte und Spüle, absenkbare Oberschränke (elektrisch), induktionskochfeld mit versenkbaren Bedienelementen, berührungslose Armatur, elektrische Öffnung an allen Schränken, angepasste Beleuchtung. Inklusive eventuell notwendiger baulicher Anpassungen wie Türverbreiterung.
Beispiel: Offene Wohnküche im Neubau in Reinickendorf, 18 m², für eine alleinstehende Rollstuhlfahrerin.
– Kundin aus Steglitz, 2024
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Förderungen und Zuschüsse: So beantragen Sie finanzielle Unterstützung
Eine barrierefreie Küche Berlin ist eine Investition – aber Sie müssen nicht alles selbst zahlen. Es gibt mehrere Fördermöglichkeiten, die einen erheblichen Teil der Kosten abdecken können. Wichtig ist: Immer vor Auftragsvergabe beantragen! Nachträgliche Anträge werden in der Regel abgelehnt.
Die wichtigsten Fördertöpfe im Überblick
Pflegekasse – Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen
Bei anerkanntem Pflegegrad (1–5) können Sie bis zu 4.000 € pro Maßnahme erhalten. Leben mehrere pflegebedürftige Personen im Haushalt, erhöht sich der Betrag auf maximal 16.000 €. Die Maßnahmen müssen die Pflege erleichtern oder die Selbstständigkeit fördern – eine barrierearme Küche erfüllt diese Kriterien in der Regel.
So gehen Sie vor: Antrag bei Ihrer Pflegekasse stellen, Kostenvoranschlag beifügen, ärztliche Bestätigung des Bedarfs, Genehmigung abwarten. Wir unterstützen Sie mit den nötigen Planungsunterlagen.
KfW-Förderung – Altersgerecht Umbauen
Das Programm 455-B bietet Zuschüsse für barrierereduzierende Maßnahmen. Seit 2024 sind die Mittel begrenzt, Anträge werden nach Eingangsdatum bearbeitet. Förderfähig sind unter anderem höhenverstellbare Küchenmöbel, unterfahrbare Bereiche und Sicherheitsausstattung. Alternativ gibt es zinsgünstige Kredite über das Programm 159.
So gehen Sie vor: Online-Antrag auf kfw.de vor Beginn der Maßnahme, Kostenvoranschläge hochladen, Bestätigung erhalten. Kombination mit Pflegekassen-Zuschuss ist möglich.
Was wird typischerweise gefördert – und was nicht?
| Meist förderfähig | Meist nicht förderfähig |
|---|---|
| Höhenverstellbare Arbeitsplatten | Hochwertigere Fronten (rein optisch) |
| Unterfahrbare Spüle/Arbeitsfläche | Markengeräte statt Standardgeräte |
| Absenkbare Oberschränke | Größere Küche als vorher (Erweiterung) |
| Elektrische Öffnungssysteme | Naturstein-Arbeitsplatten (Aufpreis) |
| Rutschfester Bodenbelag | Design-Armaturen ohne Zusatzfunktion |
| Sicherheitsausstattung (Herdabschaltung) | Kompletter Neukauf ohne Barrierefreiheits-Komponenten |
Checkliste Förderantrag – Diese Unterlagen brauchen Sie:
- Nachweis Pflegegrad (wenn vorhanden)
- Ärztliches Attest über Einschränkungen
- Detaillierter Kostenvoranschlag mit Auflistung der Maßnahmen
- Planungsunterlagen / 3D-Entwurf
- Eigentumsnachweis oder Vermieter-Zustimmung
- Ausgefüllter Antrag der jeweiligen Förderstelle
Besonderheiten in Berliner Wohnungen: Altbau, Plattenbau und Neubau
Berlin ist keine homogene Stadt, und das zeigt sich auch in den Küchen. Eine rollstuhlgerechte Küche Berlin in einem Prenzlauer-Berg-Altbau erfordert andere Lösungen als in einem Plattenbau in Mitte oder einem Neubau in Treptow-Köpenick.
Die typischen Probleme: schmale, lang gestreckte Küchen, unebene Wände und Böden, begrenzte Elektrokapazität, oft keine Möglichkeit für Durchbrüche (Denkmalschutz, Statik). Die Anschlüsse liegen meist fest, Umverlegung ist aufwendig und teuer.
Unsere Lösungen: Einzeilige Küchen mit maximaler Auszugsnutzung, mobile Arbeitswagen für zusätzliche Fläche, Maßküchen, die jeden Zentimeter nutzen, höhenverstellbare Einzelelemente statt kompletter Verstellmechanik. Bei Mietwohnungen planen wir so, dass Sie die Küche beim Auszug mitnehmen können.
Die Küchenräume in Plattenbauten sind meist 5–8 m² groß, rechteckig und standardisiert. Das erleichtert die Planung, aber die Fläche für Bewegungsraum ist knapp. Ein Rollstuhl-Wendekreis von 150 cm ist oft nicht möglich.
Unsere Lösungen: Optimierte Zeilenküchen mit vollständig nutzbaren Unterschränken, hochgebaute Geräte auf einer Seite, klappbare oder verschiebbare Elemente für temporären Platz. In manchen Fällen lohnt sich der Durchbruch zum Wohnzimmer – die Statik erlaubt das bei vielen Plattenbau-Typen.
Neubauwohnungen in Berlin sind oft bereits mit breiteren Türen und offenen Grundrissen konzipiert. Hier können Sie von Anfang an optimal planen – auch wenn die Standardküche des Bauträgers selten barrierefrei ist.
Unsere Lösungen: Frühzeitige Beratung noch vor Einzug, Anpassung der Anschlüsse während der Bauphase (wenn möglich), offene Küchenkonzepte mit großzügigem Bewegungsraum. Bei Eigentum: nachträgliche Anpassbarkeit einplanen (Leerrohre, Starkstromanschlüsse für spätere Liftsysteme).
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Häufige Fragen zur barrierefreien Küchenplanung in Berlin
Von der ersten Anfrage bis zur fertigen Montage vergehen typischerweise 12–14 Wochen. Die Planungsphase dauert etwa 3–4 Wochen, die Produktion 6–10 Wochen. Bei umfangreichen baulichen Anpassungen oder wenn Sie auf Förderbewilligungen warten, kann es länger dauern. Beginnen Sie daher frühzeitig mit der Planung.
Das hängt vom Zustand und der Bauweise Ihrer aktuellen Küche ab. Einzelne Anpassungen wie Einhand-Armaturen, bessere Beleuchtung oder der Austausch von Drehtüren gegen Schubladenschränke sind oft möglich. Eine komplette Küchenrenovierung mit höhenverstellbaren Elementen erfordert meist einen Neukauf, da die Korpusse angepasst werden müssen.
Für einen Wendekreis benötigen Sie mindestens 150 × 150 cm freie Bodenfläche. Durchgänge sollten 90 cm breit sein, die Unterfahrtiefe an Arbeitsplatte und Spüle mindestens 55 cm bei 67 cm Höhe. Ist weniger Platz vorhanden, sprechen wir von barrierearmen Lösungen – die dennoch erhebliche Verbesserungen bringen können.
Ja, besonders wenn Sie langfristig in Ihrer Wohnung bleiben möchten. Ergonomische Arbeitshöhen, Vollauszüge und hochgebaute Geräte erhöhen den Komfort für jeden – nicht nur bei Einschränkungen. Sie vermeiden einen aufwendigen Umbau unter Zeitdruck, wenn sich die Situation ändert.
Für den Zuschuss der Pflegekasse (bis 4.000 €) benötigen Sie einen anerkannten Pflegegrad. Die KfW-Förderung ist auch ohne Pflegegrad möglich – hier zählt die barrierereduzierende Maßnahme selbst. In beiden Fällen müssen Sie den Antrag vor Auftragsvergabe stellen.
Eine vollständig rollstuhlgerechte Küche mit elektrischer Höhenverstellung beginnt bei etwa 30.000 €. Barrierearme Lösungen mit deutlichem Komfortgewinn sind aber bereits ab 12.000 € möglich. Wir zeigen Ihnen in der Beratung, welche Ausstattung für Ihre Situation den größten Nutzen bringt – ohne unnötige Mehrkosten. Auch im Outlet finden sich gelegentlich passende Elemente.
Wir organisieren auf Wunsch den Abbau und die Entsorgung Ihrer alten Küche. Ist sie noch gut erhalten, können Sie sie auch verkaufen. Bei Mietwohnungen, die mit Einbauküche übernommen wurden, klären wir mit Ihnen die Abstimmung mit dem Vermieter.
Ihr nächster Schritt: Kostenlose 3D-Planung anfragen
Sie haben jetzt einen umfassenden Überblick, was bei der Planung einer barrierefreien Küche Berlin zu beachten ist. Der nächste logische Schritt: Lassen Sie uns gemeinsam prüfen, welche Lösungen für Ihre konkrete Wohnsituation und Ihre Bedürfnisse passen.
Was Sie bei Ihrer Anfrage erhalten:
Ein persönliches Erstgespräch zur Klärung Ihrer Anforderungen. Einen Aufmaß-Termin bei Ihnen vor Ort – in jedem Berliner Bezirk. 1–2 individuelle Planungsvarianten als fotorealistische 3D-Visualisierung, die Bewegungsflächen, Greifhöhen und Ihre spezifischen Einschränkungen berücksichtigen. Ein detailliertes Angebot mit transparenter Kostenaufstellung. Beratung zu Fördermöglichkeiten und Unterstützung bei der Antragstellung.
Kostenlos und unverbindlich. Keine versteckten Gebühren, kein Kaufzwang.
Diese Informationen helfen uns für einen treffsicheren ersten Entwurf:
- Grobe Maße Ihrer Küche (Länge, Breite, Deckenhöhe)
- Art der Einschränkung oder des Bedarfs (Rollstuhl, Rollator, Vorsorge etc.)
- Fotos der aktuellen Küche (Gesamtansicht, Anschlüsse)
- Mietwohnung oder Eigentum
- Vorhandener Pflegegrad (falls relevant)
- Grobe Budget-Vorstellung
Unser Küchenstudio berät Sie unabhängig davon, ob Sie in Prenzlauer Berg, Wedding, Köpenick oder Zehlendorf wohnen. Wir kennen die Besonderheiten Berliner Wohnungen und finden auch für schwierige Grundrisse praktikable Lösungen.
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Fazit: Eine barrierefreie Küche ist mehr als ein Umbau – sie ist ein Gewinn an Lebensqualität
Eine gut geplante barrierefreie Küche Berlin ermöglicht Selbstständigkeit, reduziert Unfallrisiken und spart langfristig Pflegeaufwand. Die Investition liegt je nach Ausstattung zwischen 12.000 und 35.000 Euro – ein erheblicher Teil davon kann durch Pflegekasse und KfW gefördert werden. Entscheidend ist nicht die perfekte Norm-Erfüllung, sondern eine Lösung, die zu Ihrer Wohnsituation, Ihren Einschränkungen und Ihrem Budget passt.
Mit der richtigen Beratung vermeiden Sie typische Planungsfehler und erhalten eine Küche, die nicht nur funktional, sondern auch ein Ort ist, an dem Sie sich wohlfühlen. Der erste Schritt ist ein unverbindliches Gespräch – wir freuen uns auf Ihre Anfrage.